Wir wurden eingeladen, in der alten Mosterei in Ibach SZ für Unterhaltung während des Slow Up 2024 zu sorgen. Da sagen wir natürlich nicht nein...
Nach einer eher kurzen Nacht (verschuldet durch den gestrigen Auftritt an Andis 40. Geburtstag) treffen urbi und ich um halb 12 bereits wieder im Proberaum ein, um die Anlage aus- und den Leiterwagen einzuräumen. Das Problem beim heutigen Gig: wir können nicht direkt bis zum Gelände vorfahren, da die Strecke für die Fahrradfahrer (und ähnliches) gesperrt ist. Dann muss halt heute unser inoffizielles 4. Bandmitglied hinhalten und den ganzen Karsumpel für uns transportieren. Nach einem kurzen Fussmarsch treffen wir auf dem Gelände ein und sind kurz Sprachlos! Was für eine wunderbare Bühne, welche das Team um Jens und Lukas da hingezimmert hat!!! Ein Träumchen. Zwar müssen wir Drin spielen, dies ist jedoch der aktuell sehr unsicheren Wetterlage geschuldet.
Nachdem Marco Costa sein Set beendet hat (gebt euch den Burschen mal, was für ne Stimme!) übernehmen wir die Bühne. die ist so mit Technik vollgestopft, ich muss quasi den Bauch einziehen, damit ich überhaupt Platz habe. Zum Glück ist Vivi heute nicht mit von der Partie, das wäre äusserst eng geworden (und das nicht wegen Vivi, wohlgemerkt!).
Kurze Umbaupause und kurz nach halb zwei können wir loslegen. Heute mal ohne unseren üblichen QR-Code (wir waren zu faul, extra einen neuen Poll zu programmieren), dafür direktes Wunschkonzert von Tisch zu Tisch. Ich mag das, das macht die Sache viel Persönlicher. Wir spielen und spielen und das Publikum wechselt immer wieder ab, da die meisten ja nur auf "Durchreise" sind und bei uns nur einen kurzen Zwischenhalt machen. Ab 15 Uhr reduziert sich das Publikum langsam (die gesamte Strecke ist nur bis 17 Uhr gesperrt und wir befinden uns etwa auf der Hälfte des Rundkurses) und ab 16 Uhr sind nur noch das Personal und wir in der Mosterei. OK, draussen vor der Mosterei sitzen auch noch welche auf den Festbänken, die sich von uns musikalisch berieseln lassen. Da wir nun niemanden mehr beim quasseln "stören", dreht Jens mal die Anlage etwas lauter und wir machen uns eine lustige letzte Stunde mit den Wünschen des Teams. Um Punkt 17 Uhr machen wir Feierabend und schmeissen alles wieder ins Auto. Ab in den Proberaum, ausladen und dann nach Hause. Frisch geduscht lege ich mich vor den Fernseher und merke, wie komplett zerstört ich mich in diesem Moment eigentlich fühle. Und komplett zufrieden, denn es war wieder mal ein geniales Wochenende! Danke an Lukas, Jens, das gesamte Team des Streckenposten und an dich, mein urbi, für die geilen Momente mit dir! Einmal mehr haben wir uns köstlich amüsiert...
Comments