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Dorf-Fyrabig Schwyz, ein Traum!

Als ich Anfangs der Woche den Wetterbericht studiere bin ich alles andere als zuversichtlich, dass wir am Freitag auf dem Hauptplatz in Schwyz spielen können. Der Wettergott öffnet die Schleusen und scheint etwas gegen Open-Air-Konzerte zu haben. am Donnerstagmorgen zeigt meine Wetter-App immer noch eine Regen-wahrscheinlichkeit von 70% an für den Freitag. Um so grösser mein Erstaunen, als ich nach dem Mittagessen die E-Mail des Veranstalters erhalte, dass das Konzert durchgeführt wird. Aber hey, gut für uns, wir freuen uns wie Schnitzel...


Am Freitag um 17 Uhr fangen wir bei strahlendem Sonnenschein an, die Bühne einzurichten. Eine Viertelstunde später kommt plötzlich ein Wind auf und dunkle Wolken schieben sich vor die Sonne... Oh Oh! Sollte meine App doch Recht behalten? Anyway, wenn wir schon mal da sind machen wir weiter und hoffen das beste. Wir entscheiden uns, nicht bis 18 Uhr zu warten, sondern nach dem Soundcheck und dem umziehen sofort los zu legen, wer weiss, wie lange wir wirklich spielen können. so holen wir um 17.45 Uhr Gusti für seine Begrüssungsworte auf die Bühne und fangen dann umgehend an. Der Hauptplatz ist bereits gut gefüllt und wir starten mit einem neuen Song aus unserem Repertoire. Währenddessen wertet Vivi die bereits zahlreich eintreffenden Wünsche aus und sendet mir diese auf das Tablet. Doch schon beim vierten Song lässt Petrus einen ersten kleinen Regenguss auf das Publikum los. Dieses jedoch verharrt grösstenteils auf den Festbänken und trotzt dem kleinen Schauer unter den mitgebrachten Schirmen. Erst ein paar Minuten später leert sich der Platz vor uns schlagartig, als Petrus eine massive Zugabe nachwirft. Jetzt schifft es aus vollen Rohren. Die Leute fliehen unter die umstehenden Verkaufsstände oder bringen sich unter der Gallerie vor dem Hotel Rössli in Sicherheit. Wir drehen somit kurzerhand die Boxen in die Richtung der Geflohenen und beschallen jetzt halt statt den Platz die rechte Seite der Bühne. als sich 10 Minuten später die Sonne wieder hervor wagt, ist der Platz innert Minuten wieder voll. die Wünsche trudeln weiterhin im Minutentakt ein und wir spielen und spielen und spielen... Das offizielle Ende (20 Uhr) ist schon längst vorbei, als ich Vivi zu ihrem Dritten Einsatz auf die Bühne hole. Auf geht's ins Finale. Wir ballern die Songs nur noch raus, ohne Zwischenpause. Das Publikum dreht vollends ab und als wir uns um 20.55 Uhr endgültig verabschieden hatten nicht nur wir einen wunderbaren Abend! jetzt geht es in die Sommerpause... Wir geniessen nun erstmals unsere Ferien und sind im Herbst wieder für euch da! Danke euch allen für diesen wunderbaren Abend. Bis bald...


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